Candidate Experience & Technik: Der Mensch macht’s

Aktualisiert am: 2. April 2024

Technik ist toll, sie nimmt uns jede Menge Arbeit ab und beschleunigt unzählige Prozesse – vom Sockenwaschen bis zur Bewerberdatenverwaltung. Ja, wir von softgarden lieben den technischen Fortschritt so sehr,…

Technik ist toll, sie nimmt uns jede Menge Arbeit ab und beschleunigt unzählige Prozesse – vom Sockenwaschen bis zur Bewerberdatenverwaltung. Ja, wir von softgarden lieben den technischen Fortschritt so sehr, dass wir uns ihm ganz und gar verschrieben haben: Wir entwickeln Recruiting Software, welche die Wünsche von Personalern schon erfüllen soll, bevor sie diese überhaupt wahrnehmen. Doch selbst wir müssen einmal rufen: „Stopp, Vergessen Sie den Menschen nicht!“ – ganz besonders, wenn es um die Candidate Experience geht. Dank des technischen Fortschritts von HR-Software ist der gesamte Recruitingprozess schneller und billiger geworden – doch nur, wenn Sie auch die Candidate Experience berücksichtigen, ist er auch besser! Menschen bleiben trotz Maschinen Menschen. Und Menschen wollen vor allem eins: menschlichen Kontakt. Hier eine kurze Erklärung, was Candidate Experience bedeutet, und was Sie im Hinblick auf sie bei der Nutzung von Technik berücksichtigen sollten:

Was ist Candidate Experience?

Grob gesagt bezeichnet Candidate Experience die gesammelten Erfahrungen, die potentielle Kandidaten mit Ihrem Unternehmen machen – und die sollten möglichst positiv sein. Alle Wahrnehmungen eines Kandidaten von Ihrem Unternehmen, Ihrer Marke, Ihren Produkten und Dienstleistungen, Mitarbeitern sowie On- und Offline-Präsenzen fließen in die Candidate Experience ein. Das gilt ganz besonders für alle Kommunikations-Prozesse und Interaktionen zwischen Ihnen und potentiellen Kandidaten. Mehr über die Theorie der Candidate Experience erfahren Sie hier.

Technik & Candidate Experience: Do’s

Grundsätzlich sollten Sie als Recruiter Technik immer so nutzen, dass Sie die Candidate Experience verbessert, beispielsweise indem Sie:

  • mehr Informationen über die Wünsche Ihrer Bewerber an den Recruitingprozess gewinnen und umsetzen (z. B. One-Click-Bewerbung, Importfunktion von CVs aus sozialen Netzwerken in Ihr Bewerbermanagementsystem)
  • Ihre Recruitingkanäle an die Bedürfnisse der Kandidaten anpassen (z. B. Social Media Recruiting, Mobile-Optimierung, Responsive Webdesign, etc.)
  • schneller mit Kandidaten persönlich in Kontakt treten können (z. B. indem Sie alle administrativen Aufgaben automatisieren, um mehr Zeit für die Kandidaten zu haben)
  • mithilfe von unterschiedlichsten Medien wie Videos, Bildern und Podcasts Ihr Employer Branding schärfen
  • nach dem Eingang von Bewerbungen regelmäßige, personalisierte Status-Updates zum Bewerbungsprozess versenden. Das gilt ganz besonders für Absagen! Wie schnell eine ungeschickte Absagepraxis einen positiven Eindruck von Arbeitgebern zerstören kann, können Sie hier aus erster Hand nachlesen.
  • einen Talent Pool aufbauen, durch den Sie mit Ihren Talenten in Kontakt bleiben

Wichtig: Testen Sie Ihren Recruitingprozess regelmäßig im Hinblick auf seine Candidate Experience. Tipps dazu finden Sie hier.

Technik & Candidate Experience: Don’ts

  • Verzichten Sie auf automatisierte Absagen bei Kandidaten, mit denen Sie längere Interviews geführt haben und teilen Sie Ihnen mit, was genau nicht gestimmt hat. Niemand möchte nach einem persönlichen Kennenlernen, in das auch die Bewerber viel Zeit und Energie investiert haben, von einer Maschine abgespeist werden.
  • Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf eine Bewerberselektion durch Bewerbermanagement Software. Eine Vorauswahl anhand bestimmter Kriterien ist gut, trotzdem sollten Sie auch immer selbst nach High Potentials screenen. Wie der Name schon impliziert: Potential liegt oftmals abseits von normativen Kriterien wie Schulnoten, Abschlüssen oder Berufserfahrung.
  • Soziale Netzwerke wie XING und LinkedIn erleichtern es Recruitern, aktiv auf Personalsuche zu gehen, doch übertreiben Sie es nicht. Massenhaft unpassende und unpersönliche Jobangebote zu verschicken, die auf den ersten Blick erkennen lassen, dass Sie sich nicht über den Empfänger informiert haben, sind ein großes Ärgernis – insbesondere da Ihnen auf diesen Portalen meist alle nötigen Informationen zur Verfügung stehen. Nutzen Sie also alle technischen Möglichkeiten, die Ihnen Social Media bietet – aber bitte gezielt!
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