Personalsuche im Internet

Aktualisiert am: 8. April 2024

Die klassische Zeitungsannonce war lange Zeit die erste Anlaufstelle für Jobsuchende, in den letzten Jahren hat sich das jedoch radikal geändert Laut der softgarden Umfrage „Jobsuche in Zeiten von Google…

Die klassische Zeitungsannonce war lange Zeit die erste Anlaufstelle für Jobsuchende, in den letzten Jahren hat sich das jedoch radikal geändert

Laut der softgarden Umfrage „Jobsuche in Zeiten von Google Jobs“ nutzten im Jahr 2019 nur noch ein verschwindend geringer Anteil von 1,1% der Jobsuchenden gedruckte Tageszeitungen für Ihre Recherche. Der überwiegende Teil der Kandidat:innen nutzt mittlerweile digitale Kanäle wie Online-Jobbörsen (51,0%), Karriereseiten (20,8%) und Google (16,8%) für die Suche nach einem neuen Arbeitsplatz. (Die vollständige Umfrage können Sie hier kostenlos downloaden: Umfrage – Jobsuche in Zeiten von Google Jobs)

Quelle: Umfrage – Jobsuche in Zeiten von Google Jobs (2019)

Gerade klein- und mittelständische Unternehmen können von der zunehmenden Verlagerung der Stellensuche ins Internet profitieren, denn Online-Recruiting-Maßnahmen sind oft wesentlich günstiger als klassische Print-Anzeigen. Hier ein kurzer Überblick über die wichtigsten Möglichkeiten der Personalsuche im Internet und wie sie am besten genutzt werden können.

1. Personalsuche über Internet-Jobbörsen

Das bekannteste Pendant zur Print-Stellenanzeige ist die Schaltung von Stellenanzeigen auf Online-Jobbörsen. Die Auswahl für Arbeitgeber ist dabei riesig: Über 1500 Jobbörsen und mehr als 40 Jobsuchmaschinen zählte unlängst der Betreiber des HR-Portals Crosswater Jobguide, Gerhard Kenk. Dabei stehen bekannte Premiumanbieter wie Monster oder Stepstone, spezialisierte Portale wie it-treff.de und kostenlose Anbieter wie gigajob zur Verfügung.

Welche Jobbörsen zur Publikation Ihrer Stellenanzeigen am besten geeignet sind, ist daher vor allem eine Frage Ihres Budgets und Ihrer Zielgruppe. Die bekannten Portale erzielen sicherlich die größte Reichweite, sind aber auch entsprechend teurer. Insbesondere auf der Suche nach Fachkräften können spezialisierte Jobbörsen daher die bessere Wahl sein. Kostenlose Jobbörsen schonen zwar Ihr Budget, könnten aber die Qualität Ihrer Bewerber einschränken.

Idealerweise treffen Sie eine breitere Auswahl und werten die Ergebnisse der verschiedenen Jobbörsen anschließend aus. Auf diese Weise können Sie in Zukunft fundierte Entscheidungen für die Verteilung Ihres Recruiting-Budgets treffen.

Tipp: Mit unserer Recruiting-Plattform können Sie in wenigen Minuten online- und mobil-optimierte Stellenanzeigen erstellen und mit einem Klick auf mehr als 1200 Online-Jobbörsen sowie auf Ihrer Karriereseite und Ihren Social-Media-Kanälen schalten. Dabei stehen Ihnen zudem zielgruppenspezifische Stellenanzeigenpakete zur Auswahl, mit denen Sie bis zu 47% gegenüber Einzelbuchungen sparen können.

2. Personalsuche über die eigene Webseite

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Die günstigste Möglichkeit der Publikation Ihrer Stellenangebote im Internet ist dagegen die Veröffentlichung auf Ihrer eigenen Webseite. Selbst wenn Sie bereits einen eigenen Karrierebereich haben: Machen Sie bereits auf der Startseite darauf aufmerksam. Damit erreichen Sie auch passive Kandidaten, die sich womöglich nur einen Überblick über Ihre Produkte beziehungsweise Dienstleistungen verschaffen wollen.

Zudem überprüfen die meisten Stellensuchenden Anzeigen, die Sie in Online-Jobbörsen gefunden haben, auf deren Aktualität, indem Sie auf der Webseite des inserierenden Unternehmens danach suchen.

Da die Nutzung von Smartphones auch zur Stellensuche konstant zunimmt, sollten Sie darauf achten, dass Ihre Webseite nicht nur auf dem Desktop, sondern auch auf Mobiltelefonen und Tablets nutzerfreundlich gestaltet ist. Sollten Sie unser Stellenmarkt-Widget für Ihre Webseite nutzen, können Sie beruhigt sein: Dieses ist bereits mobiloptimiert 😉

3. Personalsuche über Social Media

Wenn wir über Personalsuche im Internet reden, kommen wir um das Thema Social Recruiting nicht mehr herum. Diese Form der Personalbeschaffung ist noch relativ neu, hat aber in den letzten Jahren zunehmend an Interesse gewonnen. Kein Wunder, stehen Arbeitgebern hier doch unzählige neue Möglichkeiten der Personalsuche zur Verfügung.

Die vielleicht wichtigste Entscheidung beim Einsatz von Social Media im Recruiting ist die Frage, ob die Kanäle passiv oder aktiv oder beides genutzt werden sollen. Unternehmen, die bereits einen Twitter, Xing, LinkedIn oder Instagram-Account haben, können z. B. Ihre freien Stellen einfach ebenfalls über diese Kanäle posten.

Interessanter wird es, wenn Sie und/oder Ihre Mitarbeiter über die sozialen Netzwerke regelmäßig Einblicke in Ihren Arbeitsalltag geben. Diese Form des Employer Brandings erlaubt es potentiellen Bewerbern, einen authentischen Eindruck von Ihnen als Arbeitgeber zu erhalten und steigert damit die Qualität Ihrer Bewerbungen.

Zudem können Sie Ihre Mitarbeiter bitten, Ihre Stellenangebote auf deren eigenen sozialen Netzwerken zu teilen. Damit erhöhen Sie nicht nur die Reichweite Ihrer Stellenangebote, zahlreiche Studien bescheinigen den Mitarbeiterempfehlungen die höchste Effizienz.

Die „Königsklasse“ des Social Recruitings ist das Active Sourcing, also die aktive Kandidatenansprache über Social Media. Insbesondere auf Business-Netzwerken wie Xing und LinkedIn aber auch auf Facebook oder Twitter teilen Social-Media-Nutzer bereitwillig Informationen über ihre Fähigkeiten, ihren Ausbildungsweg und ihren Beruf. Wer also nach einer Person mit bestimmten Kenntnissen sucht, wird schnell fündig und kann diese Kandidaten anschreiben.

Aber Vorsicht: Insbesondere in sozialen Netzwerken ist bei der aktiven Bewerberansprache Fingerspitzengefühl gefragt. „Persönliche“ Nachrichten, die mehr nach Masse statt nach Klasse riechen, werden schnell als Spam empfunden. Informieren Sie sich anhand der Profildaten daher genau über die Person, die Sie ansprechen wollen, und gestalten Sie Ihre Anfragen entsprechend.

Einen etwas ausführlicheren Leitfaden zur Personalsuche im Internet gibt es übrigens kostenlos bei der Wollmilchsau GmbH (ehem. atenta).

Foto: flickr/Kalexanderson

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